Freitag, 6. Mai 2016

Planung ihres ersten Dates

Heute gestaltet sich die Diskussion zwischen Autorin und Protagonisten mal wieder schwierig:

Vorgespräch mit ihr

Autorin: „Heute habt ihr euer erstes Date.“
Protagonistin: „Wo denn?“
Autorin: „In einem Vier-Sterne-Restaurant.“
Protagonistin: „Iiiih! Neee!!!“
Autorin (reißt die Augen auf): „Wie bitte?“
Protagonistin: „Dann versteh ich die Karte nicht und kenne mich mit den verschiedenen Gabeln nicht aus. Das ist peinlich.“
Autorin (verdreht die Augen): „Wo willst du denn sonst hin?  In eine Pommesbude?“
Protagonistin stöhnt: „Irgendwas normales, Pizzeria, oder so.“
Autorin überlegt. „Mhm…. mal sehen… ja, die Idee ist nicht schlecht. Du könntest Spagetti bekommen und bekleckerst dein Kinn. Dann kann er sanft mit dem Daumen  den Ketchup wegstreichen und ihn anschließend abschlecken… das prickelt.“
Protagonistin: „Nee, du spinnst wohl, das sieht ja aus, als ob ich zu doof zum Nudelessen bin.“
Autorin grinst.
Protagonistin: „Wehe. Ich versaue dir die Szene, ich schwör’s.“
Autorin zuckt mit den Schultern. „Mach einen besseren Vorschlag.“
Protagonistin: „Ähm… er könnte mich mit einem romantischen Picknick überraschen. In der Natur…. nur er und ich…“ Ihr Gesicht bekommt einen leicht verblödeten Ausdruck.
Autorin (nachdenklich auf dem Stift kauend): „Picknick… Natur… ja… da könnte was draus werden....“

 Vorgespräch mit ihm

Autorin: „Heute habt ihr euer erstes Date.“
Protagonist: „Oh, wow. Klasse. Wo denn?“
Autorin (vorsichtig): „Picknick? Natur?“
Protagonist (verzieht das Gesicht): „Das ist nicht dein Ernst!“
Autorin zuckt mit den Schultern. „Sie stellt sich das ganz romantisch vor.“
Protagonist stöhnt: „Es hat doch gestern noch geregnet. Der Boden ist feucht, dann kriegen die Jeans grüne Flecken vom Gras und das geht beim Waschen nicht raus.“
Autorin: „Dann nimmst du eben eine dicke Decke mit.“
Protagonist: „Und dann die Ameisen. Sie ist doch die erste, die rumschreit, wenn irgendwo was krabbelt.“
Autorin: „Ich dachte ja auch eher an Pizzeria.“
Protagonist brummt unzufrieden. „So was Gewöhnliches ist auch blöd. Können wir nicht in ein Sterne-Restaurant gehen?  Ich würde ihr schon gerne richtig was bieten.“
Autorin seufzt. „Das war mein Plan, aber sie hat Angst, dass sie sich vor dir blamiert, weil sie sich mit den Gabeln nicht auskennt.“
Protagonist grinst. „Klasse. Ich liebe es, wenn sie rot wird.“
Autorin: „Alter Macho.“
Pratogonist: "Was?  Das gefällt ihr doch!"
Autorin: "Doch nicht so!"
Protagonist verträumt.  “Dann zittern ihre zarten Fingerchen, sie sieht mich ratlos zweifelnd an und ich rette sie.“

Autorin verdreht die Augen. „Vor Gabeln und Löffeln... Männer!“


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